nicht nur in seinem Aussehen, sondern auch in seinem Charakter. Keine andere Rasse kommt ihm auch nur annähernd gleich. Seine gerunzelte Stirn gibt ihm den Ausdruck ständiger Kümmernis, hinter diesen Sorgenfalten steckt jedoch ein fröhlicher Hund mit der Persönlichkeit eines Clowns. Mopsbesitzer beschreiben ihre Hunde übereinstimmend als liebevoll, intelligent, kinderlieb, wachsam und neugierig, vor allem aber als überaus lustig. Hat man einmal sein Leben mit einem dieser ganz besonderen Hunde geteilt, versteht man, warum für den Mops gilt: 

Der Mops stammt vermutlich aus China; die Rasse ist uralt und geht auf die Zeit 400 
v. Chr. zurück. Zwerghunde, vor allem Shih Tzu, Pekingesen und Mops wurden bei Hofe als Kostbarkeiten verehrt. Man traf sie niemals ausserhalb des kaiserlichen Palastes in Peking an. Trotzdem gelangten manche dieser Hunde in die Hände europäischer Händler, so dass der Mops seinen Siegeszug durch die Welt antreten konnte. Sie blieben allerdings ihrer herrschaftlichen Herkunft treu und waren vornehmlich in allen europäischen Adelshäusern anzutreffen. 

Im 20. Jahrhundert ging die Popularität des Mopses durch Höhen und Tiefen. Auch der Mops erlebte durch die beiden Weltkriege herbe Einbussen, da Ausstellungen und Zucht völlig zum Erliegen kamen. Die Rasse erholte sich jedoch und erfreut sich derzeit eines deutlichen Aufschwungs. Die heutigen Lebensumstände der meisten Menschen 
begünstigen kleine, vor allem kurzhaarige Hunde wie den Mops. Er passt in eine kleine Wohnung, einen kleinen Garten und auch in ein kleines Auto. Zudem braucht er keine sehr langen Spaziergänge und seine Pflege ist denkbar einfach. Er braucht nur eines, das aber im Überfluss: Liebe und Zuwendung – und das bedeutet bei einem so liebenswerten Hund sicherlich keine Mühe.